Die 'Waldgeister' Madagaskars, unsere Kattas, haben Anfang März 2016 ihr neues Haus bezogen - und dabei sofort jeden Winkel in Besitz genommen. Das eigens für die Lemuren (die zu den Feuchtnasenaffen gehören) errichtete Gebäude gewährt dem Publikum durch eine grossflächige Fensterscheibe Einblick in den reichhaltig ausgestatteten Innenraum, der entscheidend zum Tierwohl beiträgt.
Neue tiergartenbiologische Erkenntnisse – die es umzusetzen gilt – bewirken in fortschrittlichen zoologischen Einrichtungen eine permanente Bautätigkeit. Auch Knies Kinderzoo in Rapperswil gehört zu den Institutionen, die in Bezug auf ihre Entwicklung keine Stagnation dulden.
Wir freuen uns auf die Realisierung des grössten Projektes in der Geschichte von Knies Kinderzoo, dem neuen Elefantenpark auf 6'500m2, mit integrierter Pan-Asia-Lodge (Restaurationsbetrieb mit einer Kapazität von rund 300 Plätzen, Ganzjahresbetrieb). Spatenstich im Laufe der Saison 2013, Fertigstellung per Frühjahr 2015. Auf der bisherigen Elefantenaussenanlage entstehen art- und tiergerechte Lebensräume für Geparden und Pinguine.
Erstmals bestehen auch Möglichkeiten, die neuen Anlagen mittels Sponsorengeldern zu unterstützen, entsprechende Flyer finden Sie beim Haupteingang, wir danken Ihnen herzlich für Ihr geschätztes Engagement!
Wenn in einigen Jahren die Asiatischen Elefanten in den eigens für sie erstellten Anlagekomplex einziehen werden, soll bis zu diesem Zeitpunkt die seit 1999 von den Rüsseltieren bewohnte Aussenanlage in zwei neue Zoohabitate umgestaltet sein. An zentraler Lage, mitten im ebenerdigen Teil der Einrichtung, plant Knies Kinderzoo einen botanisch gestalteten Raum, der durch seine charakteristische Vegetation an das Ökosystem Trockensavanne erinnert, in der gesamten Ausstattung gewissermassen dem Abbild einer afrikanischen (tropischen) Graslandschaft gleichkommt, und unmittelbar daran angrenzend einen Landschaftsausschnitt, der die chilenische Pazifikküste zur Vorlage hat. Die Familien Knie haben sich zum Ziel gesetzt, für eine Kolonie von Humboldt-Pinguinen, Spheniscus humboldti, und Südliche Geparden, Acinonyx jubatus jubatus, zwei den spezifischen Ansprüchen der genannten Arten gerechte Haltungsformen bereitzustellen. Einhergehend mit der herausfordernden Aufgabenstellung sind die beauftragten Fachberater – Architekt und Zooleiter, Kurator und Landschaftsarchitekt – aktuell mit der umsichtigen Wahl geeigneter Pflanzen sowie mit der Beschaffung der Tierindividuen aus Beständen einer koordinierten, überwachten Erhaltungszucht befasst. (KM)
(Link zum PDF)